home | Facteurs de pianos en Autriche


BÖSENDORFER
à Vienne (°1828)

1839

VIENNE - "636. Bösendorfer Ignaz, Fortepiano-macher in Wien, Josephstadt Nr. 43. Fortepiano von Grenadil-, Jacaranda- und kirschbaumholz." Verzeichnis der im Monathe May 1839 in Wien öffentlich ausgestellten Gewerbs ..., 1839, p. 114

VIENNE - "Exp. Nro. 636. Ignaz Bösendorfer, Fortepianomacher zu Wien, Josephstadt Nr. 43, übergab ein Flügel-Fortepiano von Grenadil-Holz mit Perlmutter-Claviatur, ein detto von Jakaranda- und ein detto von Kirschbaumholz.

Auch Herr Bösendorfer, welcher das im vortheilhaften Rufe gestandene Brodmann'sche Etablissement übernommen, und dessen Ausdehnung bereits sehr erweitert hat, erhielt die goldene Medaille, da seine Instrumente nach dem einstimmigen Urtheile der Sachverständigen in allen Beziehungen vortrefflich ausgeführt waren und vollkommen befriedigten, und da es auch bekannt ist, daß er jährlich eine große Anzahl Fortepiano verfertiget und in das Ausland verfendet." Bericht über die ... allgemeine österreichische Gewerbsprodukten-Ausstellung, 1840, p. 462

1845

VIENNE - "Ignazio Bösendorfer, fabbricatore di pianoforti dell' I. R. Corte, espose sei pianoforti a coda, cioè:

1. Un pianoforte a coda di meccanica viennese, in acero, col miglioramento da lui stesso inventato per ottenere un tocco sicuro.

2. Un pianoforte a coda di meccanica viennese, in palisandro.

3. Uno simile in mogano, ambedue con lastre di melallo e due spranghe sulle corde (7 ottave).

Quantunque ciascuno di questi strumenti possegga una speciale proprietà, e secondo la differenza del gusto o del modo d' esecuzione di colui che li suona, l'uno possa soddisfare più dell'altro, pure distinguonsi parimenti i loro vantaggi. Se l'uno colla stessa forza ed uguaglianza di suono è superiore all'altro in smalto e flessibilità, questo sorpassa quello in intensità, purezza e pienezza, mentre tutti si distinguono per cavata legge ra, elastica. Un pregio proprio di questi strumenti è nel soprano, il quale risuona chiaro e dolce ad un tempo. Il N. 1. pare fra tutti i tre, in quanto a pienezza di forza, il più adatto per istromento da concerto.

4. Un pianoforte a coda di costruzione inglese con lastra di metallo, cinque spranghe. Questo strumento è un modello di pompa in ogni riguardo. La tastiera di madreperla e tartaruga sta in bella relazione col suo valore intrinseco. Il suono è pieno ed acuto, flessibile ed aggradevole. Il modo d'esecuzione, ciò che d'altronde non è prerogativa della meccanica inglese, è facile e soddisfacente.

5. Un pianoforte a coda di costruzione inglese, in courbaril, con lastra di metallo e, parimenti cinque spranghe. Anche questo stromento è sotto ogni riguardo distinto, sebbene dia al suo precedente il vantaggio della chiarezza del suono e della forza più intensa.

6. Un pianoforte a coda alla Èrard costrutto con lastre di metallo, cinque spranghe, barra armonica. Questo stromento può reggere ogni confronto cogli originali di Erard senza temere a essere qualificato inferiore. Il suono è ugualmente forte, chiaro, il modo d'esecuzione soffre anche la maggiore forza.

L'esponente s’ebbe già la medaglia d'oro alla seconda esposizione d'industria a Vienna nel 1839; in questa non è restato allo stesso punto; al contrario non solo ha cercato di appagare le esigenze del tempo, ma vi è perfettamente riuscito e si e guadagnato sotto ogni rapporto molte lodi nella fabbricazione degli stromenti." Gazzetta musicale di Milano, 12/04/1846, p. 116

1851

VIENNE - "Ignaz Bösendorfer (1608), k. k. Hof-Clavier-Instrumentenmacher in Wien, übernahm das einst des vortheilhaftesten Rufes genießende Brodmannsche Etablissement, und es gelang ihm jenen noch mehr zu vergrößern. Auch diese Fabrik ist sehr zweckmäßig und höchst geschmackvoll eingerichtet.

Von den 6 exponirten Fortepiano's ist vorzüglich bemerkenswerth ein Flügel nach englischer Construction. Das Instrument ist schön ausgestattet und hat eine vorzügliche innere Bauart. Der Ton ist angenehm und doch voll, so wie die Spielart leicht und ansprechend." Journal des oesterreichischen Lloyd's, 1845, p. 318

VIENNE - "Hr. Ignaz Bösendorfer, k. k. Hof- und bürg. Klavier - Instrumentenmacher, Josephstadt Nr. 226 (G. 1839), erwoniert 1608 meisterhafte Instrumente, nicht nur würdig seines großen weitverzweigten Geschäftes, sondern alle Erwartungen übertreffend, die man an seinen bewährten Namen und an seine berühmten Instrumente mit Recht stellen konnte. Hier wo die Konkurrenz sich unzweideutig aussprach, und wo Vergleiche gemacht werden mußten, um zu Resultaten zu gelangen, hier erwies es sich am klarsten, daß die Verdienste der Bösendorfer'schen Instrumente nicht imaginär, sondern reell sind, und daß die vielfache Anerkennung, welche ihm von Seiten der Künstler, der Kritik und des musikalischen Publikums zu Theil wurden, eine aus dem vollkommenen Werthe der Sache entspringende und gänzlich unparteiische sei.

– Seine Klaviere mit Wie Ton, durch Größe, Kraft, Reinheit zur größten Vollkommenheit erhoben, sind deren auszeichnendflen Vorzüge und werden in dieser Vollkommenheit wol selten gefunden. Zwei davon find mit eisernem Anhängstock und eisernen Spreizen; die Kasten von Mahony-Flader, Palisander und amerikanischem Ahorn.

Es find Konzertpianos im engsten Sinne des Wortes; brillante Spielart, schwelender, lang vibrierender klarer Ton, gleich kräftig und markig in allen Registern, das find ungefähr ihre Vorzüge. Auch in englischer und französischer Mechanik hat Bösendorfer bewiesen, daß er jedem Geschmacke zu Genüge fabrizieren könne.

Das englische Instrument mit fünf Eisenspreizen und eisernem Anhängtock, von Zebra, mit eleganter Faffung und Messingadern, ist ein gediegenes, gehaltvolles Instrument, mit den schönsten Tonvorzügen. Außerordentlich angesprochen hat uns ein Prachtflügel mit englischer Mechanik und gestürzten Stimmstock.

Es hat einen vollen großen Ton, die Diskantlage tönt wie Silberglocken, der Baß ist vollkräftig und die Mittellage außerordentlich egal.

Es ist von Palisanderholz, mit Messing verziert und hat eine PerlmutterKlaviatur. Ein drittes nach Erard müßte unbedingt als ein Orginal - Erard anerkannt werden, wenn man das Wiener Schild entfernen, und einen Kenner dasselbe versuchen laffen würde. Bösendorfer hat mit dieser Ausstellung seiner berühmten Firma den Schlußfein gegeben, dies haben alle unparteiischen Fachmänner anerkannt." Der Sammler. Ein Unterhaltungsblatt, Volume 37, 1845, p. 62

1854

VIENNE - "Ignaz Bösendorfer, Hof- und bürgert. Clavier-Instrumentenmacher in Wien :

Einen Flügel in Ahorn zu 6¾ Octaven mit ausschließend privilegirter Verbesserung des Verfertigers an der Auslösung, zur Erzielung eines verläßlichen Anschlages; einen Flügel in Palisander mit Metalle Anhangplatte nebst 2 Sprechen über den Saiten, und einen Flügel in Mahagony, alle drei mit Wiener Mechanismus; einen Flügel in Pallsander mit Metall-Anhängplatte, öspreitzennebst Stimmstock überven Saiten, Tastatur von Perlemnutter; eine Flügel in Courbaril mit Metall-Anhängplatte, 5 Sprechen über den Saiten, diese beiden mit englischem Mechanismus, und einen Flügel in Courbaril, ganz nach Erard construirt, mit Metall-Anhängplatte, 5 Sprechen und barre harmonique jedes der letztgenannten 5 Instrumente zu 7 Octaven.

Der Einsender hat bereits bei der Gewerbe-Ausstellung im Jahre 1839 für feine vorzüglichen Leiftungen die goldene Medaille erhalten, und abermals im Jahre 1845 die Gelegenheit der Ausstellung ergriffen, um auf eine höchst anerkennungswerthe Weise zu zeigen, daß er die immerrascher zunehmenden Ansprüche ! der Zeit nicht nur erkenne, sondern ihnen auch vollkommen zu genügen wisse.

Er kam mit seinen Sonntlichen ausgestellten Instrumenten allen Anforderungen eines selbst Prunk liebenden Geschmacks entgegen, und entsprach allen Bedingungen solid und schön aus geführter Arbeit, wie man sie vorzugsweise an Clavieren ersten Ranges zu machen berechtigt ist.

Sein Ruf ist wohl degründet, der Betrieb sehr ausgedehnt und mit beträchtlichem Absätze im Auslände verbunden. Deßhalb, so wie wegen seiner, allen Bedingungen der Solidität, Genauigkeit und Schönheit entsprechenden Erzeugnisse, wurde ihm die goldene Medaille verliehen."  Zeitschrift für Orgel-, Clavier- und Flügelbau, Volume 2, 1853, p. 28

1862

LONDRES - "99. Bösendorfer Ludwig, kaiserl. brasil. Hof-Clavierfabrikant. Wien, Neu-Wien 377. Gold. M. Wien 1839 u. 1845. Flügel, Wiener und Patent-Mechanik eigener Erfindung.

Diese Fabrik wurde im Jahre 1828 gegründet, und ist gegen wärtig in Hinsicht quantitativer Erzeugung die grösste, und nimmt im Kaiserthum Oesterreich unbestritten den ersten Rang ein.

Die Fabrik beschäftigt 60–70 Arbeiter im Hause und eben so viele ausser dem Hause, welche die Metall-Bestandtheile liefern." Österreich auf der internationalen Ausstellung 1862, p. 62

1867

PARIS - "9. Bösendorfer Lud. (Wien). – Clavier." Internationale Ausstellung zu Paris 1867, p. 41 - Verzeichniss der Anmeldungen für die Welt-Ausstellung zu Paris, 1867, p. 22

PARIS - "Was Fleiß, Talent und unermüdliches Vorwärtsstreben vermag, hat Jg. Bösendorfer bewiesen, der von der Pike auf diente und zuerst 1829 unter eigener Firma erscheint. Sein ausgedehntes Etablissement in der Josephstadt hatte er eben mit einem noch bedeutenderen Bau in der Vorstadt Alsergrund, Türkenstraße 9 vertauscht und unter Dach gebracht, als der Tod den thätigen Mann ereilte.

Die Firma wird seitdem von dessen Sohne, k. k. Hof- und könig. brasil. Hof-Clavierfabrikant (auf der Pariser WeltAusstellung 1867 mit der silbernen Medaille ausgezeichnet) im Sinne seines Vaters fortgeführt. Preiscourant der Fabrik Bösendorfer :

Pianoforte von Nuß- oder Kirschholz, 550 fl. ö. W.; von Deutsch-Eschenholz, 580 fl. ö. W.; in Flammen-Mahagoniholz, 580 fl. ö. W.; in Flader-Mahagoniholz, 620 fl. ö. W.; in Palisanderholz, 620 fl. ö. W.; (mit eiserner Anhängplatte um 60 fl. mehr). Pianoforte mit Patent-Mechanik um 400 fl. mehr." Signale für die musikalische Welt, 30/08/1869, p. 706

PARIS - "Pianoforti a coda. - [...] L'antica firma Bösendorfer di Vienna avea quattro pianoforti a coda, dei quali uno, galantemente ornato e che non abbiamo potuto suonare, fu venduto ad una reale principessa, ed un altro grande, con marchetteria in legno di diversi colori ed il meccanismo alla Viennese misto. Quest'ultimo non sembrava ben finito, poiché il tatto della tastiera già un po' dura, era ineguale, e si sentiva dopo il tocco ricadere un martello pesante sul tasto; del resto era un buon pianoforte nello stile tedesco, ma troppo esagerato il prezzo di trentamila franchi, come egli l'aveva stabilito. Fu premiato colla medaglia d'argento." Il Pianoforte, guida pratica per costruttori, accordatori, etc., Sievers, 1868, p. 219

1873

VIENNE - "65 Bösendorfer Ludwig, Wien, I., Herrengasse 6. Claviere (Kaiser-Pavillon)." Amtlicher Catalog der Ausstellung der im Reichsrathe vertretenen ..., 1873, p. 408

1876

MÜNCHEN - "Die Elfenbeinimitation hat namentlich herhalten müssen, um Pianofortes aufzupuķen. Die Musikinstrumente spielen im Allgemeinen auf dieser Ausstellung eine ziemlich traurige Figur, wo nicht die schöne Seele, sondern einzig der schöne Körper Anerkennung zu erwarten hat. Der Ton mag noch so bezaubernd, die Mechanik völlig neu sein: hier gilt das Klavier, nur als Möbel. [...] An dem Flügel von Bösendorfer ist die Intarsia-Arbeit, für sich betrachtet, alles Lobes würdig." Die Kunst-Industrie auf der deutschen Ausstellung in München 1876, p. 29

1880

MELBOURNE - "MELBOURNE INTERNATIONAL EXHIBITION. (BY OUR SPECIAL CORRESPONDENT.)

In the Sydney Exhibition Austria did not contribute to the number of pianofortes displayed ; now she has sent live short grands and one full grand piano.

These instruments are placed on a circular platform, about the centre of the space allotted to Austria, in the annexe off the main avenue : the platform is well raised, and the election of a large screen or partition wall serves to concentrate the sound; and by the rich tint of the covering and the placing of the Royal arms, with a bust of his Imperial Majesty Francis Joseph, which occupies the centre, presents an attractive appearance to this portion of the court.

The platform is bordered with flowering plants, in keeping with the decorations which so agreeably mark the entrances from the main avenue.

The pianos concist of three short grands, exhibited by Holzl one by Franz Oeser and one boudoir grand and, one full grand by L. Bosendorfer, all of Vienna.

These instruments are invariably locked, and I have not been able to examine them ; they are in good-looking cases, and the absence of ornamentation in their exterior is a recommendation in their favour.

On Tuesday, the full grand of L. Bosendorfer was introduced to the public by Mdlle. Alice Charbonnet, who played six solos, including the standard number on all her programmes "M'Appari - for the left hand only."

The performance testified to the full rich tone of the instrument ; and the apparent case with which the pianist accomplished the executive portions of her work seemed to speak well for the mechanism as producing a light effective touch.

The arrangement of the court does not permit of a large audience being seated ; but there was numerous attendance of admiring listeners, and a very handsome bouquet was among the many signs of approbation bestowed on the fair player." The Sydney Morning Herald, 09/12/1880, p. 7 (trove.nla.gov.au)

1888

VIENNE - "1784 ( 43 ) L. Bösendorfer, k. k. Hof- und Kammer-Claviermacher, Wien, I. Herrengasse 6. Flügel und Pianinos verschiedener Constructionen und Grössen." Katalog der Jubiläums-Gewerbe-Ausstellung Wien 1888, p. 275 (archive.org)

BÖSENDORFER
sur ce site

 
EXPOSITIONS
INVENTIONS
BIOGRAPHIE
ARTICLES

Cliquer sur les liens ci-dessus

Pour les références voyez la page
pianos viennois 1700 - 1849


 © Copyright all rights reserved